860 Jahre Geschichte

Monheim am Rhein ist reich an Geschichte und Geschichten, denn die ältesten urkundlichen Erwähnungen des Ortes gehen bereits auf die Jahre 1151 und 1157 zurück. In beiden Urkunden wird ein „wilhelm de munheym“ (Wilhelm von Monheim) erwähnt. 

Die Freiheit Monheim

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts fassten die Grafen von Berg im Monheimer Raum Fuß, von deren Name sich übrigens auch das Bergische Land ableitet.

Die Herrschaft der bergischen Grafen (ab 1380: Herzöge) währte rund 600 Jahre. Sie erhoben Monheim irgendwann zwischen 1390 und 1408 zur Freiheit – ein Status, der dem einer Stadt nahe kam und mit dem beispielsweise Dinge wie Marktrechte verbunden waren. Die „Freiheit Monheim“ wurde ab 1423 neu befestigt, wovon der Schelmenturm bis heute Zeugnis ablegt. 

Monheim, Baumberg, Hitdorf und Rheindorf

Ab 1806 stand das Bergische Land und damit auch Monheim unter der Herrschaft des französischen Kaisers Napoleon. Der Wiener Kongress sprach das Gebiet 1815 Preußen zu. Monheim bildete mit Baumberg, Hitdorf und Rheindorf eine gemeinsame Bürgermeisterei. 

Stadtrechte, Eingemeindung und Selbständigkeit

Das Jahr 1960 brachte Monheim dann endlich die Stadtrechte – und eine Phase des rasanten Wachstums setzte ein. Die vom Landtag beschlossene Eingemeindung der Stadtteile Monheim und Baumberg nach Düsseldorf 1975 war eine heftige Zäsur, blieb aber ein Zwischenspiel. Nachdem die Selbstständigkeit zur Jahresmitte 1976 wiederhergestellt worden war, konnte die Stadt ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen. 

Den Rhein stolz im Stadtnamen

Seit 1994 lautet der Stadtname offiziell Monheim am Rhein. Er betont die einzigartige geografische Lage und hebt die Stadt von einem zweiten Monheim in Schwaben (Bayern) ab.

Weitere Informationen zur Stadtgeschichte gibt es in der Chronik der Stadt Monheim am Rhein und im Monheim-Lexikon.