Seit 2014 darf sich Monheim am Rhein durchgängig mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ schmücken, eine Auszeichnung, die nicht auf Dauer verliehen wird, sondern für die man sich alle zwei Jahre neu beweisen und zertifizieren lassen muss. 

Ziel ist es, möglichst viele Menschen für Fairtradethemen zu begeistern und mit gutem Beispiel voranzugehen. Neben der Stadt, die damit ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit im Welthandel setzt, sind auch der Einzelhandel und die Gastronomie Teil der Bewegung. In vielen Monheimer Geschäften und Lokalen gehören Produkte aus dem fairen Handel zum festen Sortiment.

Darüber hinaus setzen sich Aktive in Vereinen, Organisationen und Schulen für ein faires Miteinander ein. Das Otto-Hahn-Gymnasium trägt aufgrund seines Engagements sogar den Titel „Fairtrade-School“.

Bunt, lecker und fair: Auch im Monheimer Karneval sind faire Kamelle ein fester Bestandteil. Seit 2018 verteilt sie die Stadt jedes Jahr kostenlos an alle Fuß- und Wagengruppen, damit sie bei den gleich drei Umzügen im Stadtgebiet geworfen werden können. Hunderttausende Euro sind so schon geflossen. Fairer kann man keinen Karneval feiern.